In vielen Bereichen der Medizin und Psychiatrie wird trans mit Skepsis gesehen. Die angeblichen Diagnosen sind vielfältig und reichen von „Geschlechtsdysphorie“ bis „Störung der Geschlechtsidentität“. Die Begründungen und Belege für diese Pathologisierung halten aber wissenschaftlichen Kriterien kaum stand.
Auch die Behauptung, dass Mütter ihre Kinder krank machen würden, wird gelegentlich aufgeführt (Stichwort: „Münchhausen-by-proxy“), was jedoch fast immer jeglicher Grundlage entbehrt.
Dennoch – auch wenn ein Teil der Mediziner_innen und Psycholog_innen dem Thema „trans“ noch skeptisch und ablehnend gegenüber stehen – gibt es auch immer mehr Laien und Fachleute, die sich dem Thema öffnen.
Es gibt vom medizinischen Standpunkt aus nur zwei Aspekte, die den Bereich von trans berühren. Einerseits den endokrinologischen Aspekt (rund um Hormone) und andererseits die geschlechtsangleichenden Operationen.
Auf beide Aspekte gehen wir in Kap.10 oberflächlich ein.
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